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28.03.2018

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Quelle: FuPa.net

Ligaprimus nutzt Fehler eiskalt aus

Niederemmel gewinnt klar mit 4:1 in Dörbach – Salmtaler enttäuschen aber keineswegs.
Aus dem Überraschungscoup wurde im Salmtal nichts: Ligaprimus SV Niederemmel hat nach dem Patzer von Konkurrent SV Zeltingen-Rachtig letzte Woche in Hetzerath und dem deutlichen 4:1-Erfolg beim SV Dörbach ein Zeichen gesetzt. Trotz des klaren Ergebnisses enttäuschte Dörbach nicht und spielte lange Zeit auf Augenhöhe.

Einen klaren Uunterschied sah man auf dem Dörbacher Kunstrasen nicht. Der Vorletzte SV Dörbach zeigte eine von Beginn an couragierte und auch spielerisch ansprechende Leistung. Wohl niemand unter den 75 Zuschauern hatte den Eindruck, dass hier der Tabellenvorletzte gegen den Spitzenreiter spielte. Der SV Dörbach hatte in der Vergangenheit mehr als einmal bewiesen, dass Tabellenkonstellationen nichts zählen und gegen Favoriten für Überraschungen gesorgt. Doch nach bereits sechs Minuten wurde das Vorhaben der Salmtaler zunächst zur Makulatur. Als Benedikt Vogedes den Ball nach einer Ecke von der linken Seite über die Linie stocherte, weil Dörbachs Keeper Christian Puderbach den Ball durch die Hände gleiten ließ, stand es 0:1. Sekunden zuvor bewies der SVD-Torwart indes Klasse, als er nach Schnittstellenpass von Pedro Fernandes auf Vogedes dessen Schlenzer um den Pfosten lenkte. Ohne den rotgesperrten Kai Edringer lief der Tabellenvorletzte in der Folge den Gegner früh an und agierte angriffslustig. Mit immenser Laufbereitschaft, einer guten Körpersprache und jeder Menge Tempo inszenierte Dörbach zahlreiche Angriffe, doch die Präzision des finalen Passes fehlte. So war Dörbach zwar dominant, doch die gefährlicheren Aktionen besaß Niederemmel, das mit geradezu haarnadelscharfen Schnittstellenpässen stets Gefahr ausstrahlte. Einen dieser vertikalen Bälle hätte Martin Veit beinahe zum 0:2 verwertetet, doch Puderbach reagierte diesmal stark.
Niederemmel beweist individuelle Klasse
Während Niederemmel die reifere und abgeklärtere Spielanlage besaß, machte es die Elf von Christian Berg über Willen, Laufbereitschaft und Leidenschaft. Einen 20-Meter-Schuss von Andreas Siegbert wehrte Niederemmel-Torwart Jan Ludwig per Faust ab. Im Gegenzug fiel nach einem Sprint von Fernandes auf der rechten Seite das 0:2, als dieser nach innen passte und Marius Heisig nur noch einzuschieben brauchte – 0:2 (32.). Julian Gröner brachte die Salmtaler mit einem abgefälschten Schuss nur zwei Minuten später wieder in die Partie. Doch Niederemmel bewies auch seine individuelle Klasse, als Veit mit einem sehenswerten Seitfallzieher in der 38. Minute den alten Abstand wiederherstellte. Nachdem Vogedes freistehend die erste Aktion des zweiten Durchgangs neben den Pfosten gesetzt hatte, entschied Maximilian Schäfer nach knapp einer Stunde die Partie zugunsten der Elf von Trainer Bernd Reitz. Mit einem direkt verwandelten Freistoß ins rechte Eck bestrafte der Standard-Spezialist die falsch stehende Mauer der Hausherren mit dem 1:4. Danach war die Luft raus und Niederemmel kontrollierte die Partie bis zum Schluss. Ein 20-Meter-Hammer von Jacob Boesen, den Ludwig spektakulär parierte, wäre in der 75. Minute ein Tor wert gewesen. Dörbachs Unison Yavo Dama sah in der 90. Minute nach wiederholtem Foulspiel noch die Ampelkarte.
Stimmen zum Spiel

„Wir haben hinten entscheidende Fehler gemacht, die eine Klassemannschaft wie Niederemmel eiskalt ausgenutzt hat. Doch ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie hat auf Augenhöhe agiert  und ein ansehnliches Spiel gezeigt. Wir haben mit viel Engagement gespielt und nicht enttäuscht. Ziel in den verbleibenden Spielen muss sein, sportlich nicht abzusteigen“, verwies Dörbachs Trainer Christian Berg im Hinblick auf die anstehende, mögliche Fusion des SVD mit dem FSV Salmrohr (FuPa/TV berichteten bereits mehrfach). Niederemmels Torschütze zum 1:4, Maximilian Schäfer, konstatierte: „Nach dem Spielausfall in Minderlittgen wussten wir nicht, wo wir stehen. Wir haben die erste Halbzeit etwas gebraucht, um in den Rhythmus zu kommen, haben es aber dann gut gelöst und verdient gewonnen, obwohl Dörbach uns alles abverlangte.“ (L.S.).

 
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