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08.05.2023

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Sieg im Spitzenspiel: Dörbach steht dicht vor dem Titel

Meerfeld · Nur noch ein Sieg trennt den SV Eintracht 66 Dörbach vom Titel in der Kreisliga B II: In einem umkämpften Spitzenspiel setzten sich die Salmtaler am Sonntagnachmittag mit 2:1 beim bisherigen Tabellenführer SG Vulkaneifel-Bettenfeld durch und haben nun alle Trümpfe in der Hand.
Nach dem Sieg im Hit vor 300 Zuschauern in Meerfeld quoll das Mobiltelefon von Tobias Niehl, der die Dörbacher auch in der kommenden Saison gemeinsam mit Jannik Scheit trainieren wird, fast über. Zahlreiche Gratulationen waren bereits eingegangen. Doch der Coach trat auf die Euphoriebremse: „Klar – wir haben es jetzt selbst in der Hand. Doch irgendwelche Glückwünsche nehmen wir noch nicht an. Dafür ist es noch zu früh, und es kann noch einiges passieren.“
Gleichwohl ist die Situation der Dörbacher komfortabel: Am kommenden Sonntag, 14.30 Uhr, gastiert der mit einem Zähler Vorsprung die Tabelle der B-II-Liga anführende SV Eintracht 66 beim Drittletzten in Platten. Bereits um 12.15 Uhr sind die Vereinigten aus Bettenfeld, Meerfeld, Deudesfeld, Meisburg und Üdersdorf beim Rangvierten SV Lüxem II gefordert. Am finalen Spieltag sind die Vulkaneifeler spielfrei. Dörbach hat es dann mit Lüxem II zu tun. „Wer den Rasenplatz in Platten kennt, weiß, dass Schönspielerei dort nicht gefragt ist. Doch wir haben auch in Meerfeld bewiesen, dass wir uns den Sieg erkämpfen können“, sagt Dörbachs Vorsitzender Simon Berg.
Das Spitzenspiel war zunächst von Sicherheitsdenken und Abtasten geprägt. Die Hausherren verstanden es, mit Manuel Bemsch den schnellen Flügelspieler der Gäste weitestgehend zu neutralisieren. Mehr als zwei Halbchancen durch Sven Kohlei und Valentin-Vialli Gheorghita wollten den optisch überlegenen Dörbachern nicht gelingen.
In der zweiten Hälfte musste die von Florian Grün trainierte Spielgemeinschaft das Risiko zwangsläufig erhöhen – auch ein Remis wäre angesichts des am Ende spielfreien Wochenendes möglicherweise zu wenig gewesen. Die große Chance zur Führung bot sich den Vulkaneifelern dann in der Tat. 68 Minuten waren absolviert, da tauchte Leon Stolz – einer von fünf 19-Jährigen im Aufgebot der SG – frei vor Christian Puderbach auf; Dörbachs Schlussmann blieb aber Sieger.
Das 0:1 entsprang einem Geniestreich von Gheorghita, der einen 22-Meter-Freistoß versenkte (72.). Doch die Gastgeber ließen sich von diesem Rückschlag nicht aus der Bahn werfen und glichen bereits drei Minuten später aus. Nach Ecke von Oliver Froncek stand Michael Schmitz ganz frei und köpfte zum 1:1 ein.
Von Kai Krimmel, der früh für den mit Verdacht auf Muskelfaserriss ausgewechselten Felix Schottler ins Spiel gekommen war, ging die erneute Führung des Ex-Rheinlandligisten aus. Eine von ihm scharf nach innen getretene Ecke verlängerte der am kurzen Pfosten postierte Gheorghita, und der zentral lauernde Spielertrainer Scheit hatte keine Mühe, aus kurzer Distanz einzulochen (77.).
Die Partie wurde hektisch, Felix Bros flog nach wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot vom Platz. Die Bettenfelder warfen noch mal alles in die Waagschale, zu etwas Zählbarem reichen sollte es aber am Ende nicht mehr. „Wir haben 100 Prozent gegeben. Es hat halt gegen eine routinierte, clevere Dörbacher Mannschaft nicht sein sollen“, sagte SG-Coach Grün, der davon ausgeht, dass den Tabellenführer am kommenden Sonntag eine sehr unangenehme Aufgabe in Platten erwartet: „Auf deren Platz sollen sie mal Fußball spielen ...“ Unabhängig vom Ausgang dieser Saison steht für Grün die Marschroute fest: „Unser zentrales Ziel ist es, die Talente aus der A-Jugend zu integrieren, und da sind wir jetzt schon auf einem sehr guten Weg.“

SG Vulkaneifel-Bettenfeld - SV Dörbach 1:2 (0:0)

Bettenfeld: Tobias Schmitz, - Felix Bros, Christopher Kläs (69. Marius Warscheid), Michael Schmitz, Felix Regh (83. Kevin Servatius), Tobias Würtz (58. Leon Stolz), Yannick Schüller, Oliver Froncek, Lorenz Wirtz (52. Paul Becker), Florian Bros, Phillip Foegen

Dörbach: Christian Puderbach - Jannik Scheit, Simon Boesen (64. Simon Löhr), Aron Gilz, Manuel Bemsch, Kevin Macat, Lars Kohlei (90.+1 David Schmitt), Sven Kohlei, Marcel Kärcher, Felix Schottler (10. Kai Krimmel, 88. Jesse Williams)), Valentin-Vialli Gheorghita (78. Torkuma Gabriel Nyihemba)

Schiedsrichter: Luis Herrig (Föhren) - Zuschauer: 300

Tore: 0:1 Valentin-Vialli Gheorghita (72.), 1:1 Michael Schmitz (75.), 1:2 Jannik Scheit (77.)

Bes. Vork.: Gelb-Rot für Bettenfelds Felix Bros (84, Foulspiel)

 
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