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19.08.2017

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Quelle: FuPa.net

Trotz Niederlage frischen Mut geschöpft

Dörbach hält beim 0:2 gegen Minderlittgen lange dagegen.

Während die Gäste aus Minderlittgen und Hupperath mit dem 2:0-Auswärtserfolg ihre weiße Weste in der freilich noch jungen Saison bewahrten, bleibt der SV Dörbach trotz einer erheblichen Leistungssteigerung Schlusslicht in der Mosel-Kreisliga A. In einer Partie auf eher durchschnittlichem Niveau entschied der beste Spieler auf dem Platz, Kiran Busch, das Spiel in den Schlussminuten.


Ein Blick in die Historie verriet, dass der SV Dörbach in seiner Vizemeistersaison am 20. Februar 2016 in einem Freundschaftsspiel Minderlittgen mit 6:2 besiegte. Dass dieses Ergebnis sich nicht wiederholen sollte, war wohl jedem der 80 Zuschauer klar. Doch beim 0:2 schlug sich der sportlich angeschlagene SVD wacker, hielt über weite Strecken auf Augenhöhe dagegen. Klar, die Gäste, welche  zuvor dem amtierenden Vizemeister Rot-Weiss Wittlich eine 0:2-Niederlage beigebracht hatten, erwischten nicht ihren besten Tag, doch der Wille, die Einsatzbereitschaft und die Mentalität, die jüngste 0:13-Niederlage gegen Zeltingen aus den Köpfen zu vertreiben, war augenscheinlich.
Richter unterstützt Berg als Trainer

Mit vereinten Kräften und Gerhard Richter, der fortan Christian Berg als Trainer unterstützt, sowie dem kurzerhand reaktivierten Mostafa Ichaoui, gelang es den Dörbachern, den Wirkungskreis von Christoph Merges und Marcel Hoffmann entscheidend einzuengen. Die Salmtaler überließen dem Vorjahresneunten das Spiel und fokussierten sich zunächst auf die Arbeit gegen den Ball und die eigene Ballsicherheit. Mit hohem Engagement und mit deutlich mehr Selbstvertrauen als zuletzt  inszenierte Dörbach einige ordentliche Angriffsaktionen, doch Präzision und Durchschlagskraft blieben auf der Strecke. Minderlittgen kam mit der ersten gefährlichen Aktion zur Führung, als sich Dörbachs Abwehr eine erste Schlafmützigkeit leistete und Johannes Stolz mit einem trockenen Schuss von der Strafraumgrenze das 0:1 ermöglichte. Julian Gröner – früher unter dem Namen Roderich unterwegs – gab 30 Sekunden später mit einem 18-Meter-Schuss ein Dörbacher Signal ab. Freilich hatte Minderlittgen mehr Ballbesitz, doch Dörbach lief die defensiven Räume zu und hatte auch in den Zweikämpfen Zugriff. Merges’ Lupfer, Marc Lieser und Hoffmann besaßen große Chancen zum Ausbau der Gästeführung, doch Dörbachs Torwart-Routinier Jürgen Becker machte diese mit gutem Stellungsspiel und konsequentem Herauslaufen zunichte.
Dörbach kurz vorm Ausgleich

Minderlittgen blieb auch im zweiten Abschnitt zunächst tonangebend, ein Abseitstor von Merges fand keine Anerkennung, Liesers Schlenzer landete neben dem Tor und Kiran Busch sowie Nikolas Pauli besaßen dicke Möglichkeiten. Dörbach agierte mit sporadischen Kontern, zweimal hatte Jacob Boesen die Möglichkeit auszugleichen, dessen Schüsse wurden aber im letzten Moment geblockt. Es war ein kampfbetontes und laufintensives Spiel, doch die Fehlpassquote war in astronomische Höhe gestiegen, bevor Maximilian Kläs und Timo Altmeyer mit einer Doppelchance das sichere 1:1 hätten machen müssen. So kam es, wie es kommen musste: Zwei Minuten vor dem Abpfiff machte der stärkste Spieler auf dem Platz für Minderlittgen den Deckel drauf. Busch traf aus 25 Metern ins lange Eck.
Das sagen die beiden Trainer

„Ich bin zufrieden,  das war eine tausendprozentige Steigerung gegenüber dem Zeltingen-Spiel. Die Truppe hat super gekämpft. Wir brauchen noch drei, vier Wochen, um in der Liga anzukommen. Einige Urlauber kommen dann zurück“, war Dörbachs Trainer Christian Berg mit der Mentalität seiner Elf zufrieden. Manuel Dietz, Nachfolger von Thomas Schäfer in Minderlittgen, gestand: „Wir waren im Kopf zu langsam und haben nicht miteinander gespielt. Zudem war die Chancenverwertung ungenügend, wir hätten das Spiel bereits zur Halbzeit entscheiden müssen. Mit dem Ergebnis bin ich natürlich zufrieden.“ (L.S.).

 
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