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03.04.2017

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Quelle: FuPa.net

„Fuhrti“ fährt die Ernte ein

Fußball-Bezirksligist SG Schneifel Auw gewinnt nach heftiger Dörbacher Gegenwehr mit 3:0. Matchwinner Simon pariert einen Strafstoß.
Klares Ergebnis, klare Verhältnisse, aber lange keine klare Angelegenheit: Der deutliche 3:0-(0:0)-Erfolg des Tabellendritten SG Schneifel Auw beim abstiegsgefährdeten SV Dörbach stand lange auf der Kippe.

Erst in den Schlussminuten machte das Team von Gästetrainer Jörg Stölben alles klar und sicherte sich damit zumindest die Option, immer noch in die Vergabe der Bezirksliga-Krone eingreifen zu können.
„Bis 20. Mai wird es ein offenes Rennen sein, wer runter muss und wer drin bleiben darf“, hatte SVD-Coach August Schlotter vor Spielbeginn orakelt. Seine Elf suchte von Beginn an gegen die zuvor vier Mal in Serie erfolgreiche Elf aus der Schneifel ihre Chance, hatte Pech mit einem Pfostenschuss von Nils Thörner (29.), der auch schon gleich nach Spielbeginn (4.) am gegnerischen Torwart Stephan Simon gescheitert war.

Schneifeler tun sich schwer

Die Gäste kamen in dieser Phase auf dem Dörbacher Kunstrasen lange nicht „ins Rollen“. Torjäger Christian Fuhrt (bis dahin 13 Saisontreffer) blieb lange wirkungslos, auch weil die Hausherren die Seiten rigoros dichtmachten. Nichts deutete zu diesem Zeitpunkt auf den klaren Erfolg des Ellscheid-Verfolgers hin, dessen Coach Jörg Stölben immer wieder korrigierend vom Seitenaus auf seine Rot-Weißen einzuwirken versuchte. Erst ein Missverständnis in der bis dahin sicheren Abwehr brachte die Elf von der Salm kurz nach dem Wiederanpfiff ins Hintertreffen. Als die Dörbacher Defensiv-Kette wohl auf Abseits spekulierte, Tim Baur alleine auf Torwart Jürgen Becker zulaufen ließ, war es passiert. Auws ,Zehner’ musste Becker nur noch austanzen, um das Leder dann ruhig einzuschieben. Dörbach antwortete mit wütenden Gegenattacken und hatte kurz darauf die große Gelegenheit zum Ausgleich. Nach einem Zweikampf im Strafraum zwischen Auws Jonas Weberskirch und Dörbachs Julian Roderich mit unübersehbarem Körperkontakt entschied der Referee auf Strafstoß. Marke „kann man, muss man aber nicht geben.“
Stephan Simon hält Elfmeter

Doch Kapitän Philipp Gulden schoss zwar hart, aber unplatziert, so dass Stephan Simon im Auwer Tor als Sieger aus dem Duell hervorging. „Ein Rechtsfuß schießt oft in die vom Schützen aus gesehen linke untere Ecke“, gab dieser sein Wissen nach der Partie weiter, beteuerte aber auch: „Der Ball war nicht sonderlich platziert geschossen. Da bin ich halt abgetaucht und hab ihn gehabt.“
Diese kalte Dusche verfehlte ihre Wirkung auf die Dörbacher nicht. Die Gäste bekamen die Partie nun zusehends in den Griff. Christian „Fuhrti“ Fuhrt mit seinen Saisontreffern 14 (64.) und 15 (90.) machte aus der Zitterpartie schließlich noch eine deutliche Angelegenheit. „Wir spielen derzeit auf einem hohen Level. So lange wir jemanden ärgern können, machen wir das sehr gerne“, blickte Kapitän und Keeper Simon schon einmal auf das Duell am Ostersamstag gegen Spitzenreiter Ellscheid voraus.

SV Dörbach:
Jürgen Becker – Simon Bösen, Daniel Schuh, Dennis Haas, Andreas Thiel (74. Jacob Boesen), Jens Bollig, Nils Thörner, Philipp Gulden, Pierre Grewis, (65. Dominic Esch), Julian Roderich, Kai Edringer
SG Schneifel Auw:
Stephan Simon – Udo Backes, Mario Klein (60. Marco Backes), Stephen Kinnen, Tim Baur (72. Christian Babendererde), Artur Heck, Christoph Fuhrt, Michael Kreutz, Jan Merkes, Thomas Lambertz (77. Daniel Gaussner), Jonas Weberskirch
Tore:
0:1 Baur (49.), 0:2 Fuhrt (64.), 0:3 Fuhrt (90.)
Besonderes Vorkommnis:
Gulden scheitert mit Foulelfmeter an Torwart Simon (52.)
Gelb-Rote Karte:
Dennis Haas (Dörbach, 87., wiederholtes Foulspiel)
Schiedsrichter:
Philipp Michels (Lissendorf)
Zuschauer:
100

 
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