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17.10.2021

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In der Fremde läuft’s noch gar nicht rund
B-II-Liga: Warum Dörbach auswärts noch auf den ersten Sieg und weshalb Torwartroutinier Becker spielt.

Mit fünf Siegen aus fünf Spielen sind sie derzeit Erster in der Heimtabelle der Kreisliga B II – und mit einem Remis sowie drei Niederlagen Vorletzter im Auswärts-Ranking. Die Punkteausbeute des SV Eintracht 66 Dörbach weist ein starkes Gefälle auf. Dabei hatte es die Mannschaft von Trainer Jannik Scheit und seinem vor der Saison von Bezirksligist FSG Ehrang/Pfalzel gewechselten, mitspielenden Assistenten Tim Jakobs in der Fremde bislang ausschließlich mit Topmannschaften zu tun. „Fast überall waren wir in diesen Spielen dran. Das letzte Quäntchen hat aber oft gefehlt“, sagt Scheit, der aufgrund einer langwierigen Leistenverletzung weiterhin zum Zuschauen verurteilt ist und selbst nicht mitspielen kann.

Im Auftaktduell beim derzeitigen Tabellenzweiten SG Vulkaneifel-Deudesfeld habe man gerade die erste Hälfte „richtig gut“ bestritten, aus einem 0:2-Rückstand ein 2:2 gemacht, sei dann aber durch individuelle Fehler aus der Bahn geworfen worden und verlor am Ende noch mit 2:4. Das 0:0 beim Nachbarn SV Dreis war als Erfolg zu werten, schließlich mussten die Dörbacher bei ihrem einstigen SG-Partner nach der Ampelkarte für Simon Boesen gut eine halbe Stunde lang in Unterzahl auskommen. Beim 2:4 gegen die SG Altrich/Wengerohr-Bombogen hätten vier (vermeidbare) Gegentreffer nach Standards der Mannschaft das Genick gebrochen. Die Stärke des SV Wittlich, bei dem es auch eine 2:4-Niederlage gab, erkennt Scheit an: „Die haben in der ersten Hälfte richtig gut gepresst. In der zweiten Hälfte wurde es dann aber besser bei uns.“


Nach der Niederlage in Wittlich habe man sich darauf geeinigt, „nicht mehr nach ganz oben, sondern nur noch von Spiel zu Spiel zu schauen“, so Tim Jakobs. Durchaus mit Erfolg: Im Nachholspiel gab es ein glattes 3:0 gegen den TuS Platten. Im Vergleich mit der SG Laufeld II habe man es unnötig spannend gemacht, so Scheit, ehe der 3:2-Sieg feststand. Da Stammtorwart Christian Puderbach mit hartnäckigen Schulterproblemen zu kämpfen hat, gaben ihm die beiden Trainer eine Auszeit. Routinier Jürgen Becker sprang ein und zeigte, dass auf ihn immer noch Verlass ist.


Gerne würden sie bis zum Ende oben mitspielen. Ein Muss ist das aber laut Scheit nicht. „Es tut sich was in Dörbach“, hat sein Kollege Jakobs beobachtet. Von den 25 Treffern gehen rund zwei Drittel auf die Konten von Neuzugängen. Lars Kohlei hat als Sechser ebenso fünf Treffer erzielt wie Minderlittgen-Rückkehrer Felix Schottler. Vier Mal traf Jakobs – in erst sechs Spielen: Ein Muskelfaserriss setzte den Goalgetter , der vor seiner Ehranger Zeit für den SV Monzelfeld, den SV Zeltingen-Rachtig und die SG Wittlich auf Torejagd ging, einige Spiele lang außer Gefecht. Die Zusammenarbeit mit Scheit klappe sehr gut, berichtet der 29-Jährige: „Wir tauschen uns intensiv aus. Jannik ist zwar der Cheftrainer, sieht mich aber auf Augenhöhe mit ihm.“


Der Pflichtaufgabe am Sonntag bei Lok Wengerohr-Belingen („Sie sind nicht zu unterschätzen, gerade auf ihrem eventuell tiefen Platz in Ürzig“, so Scheit) wollen sich die Dörbacher nun entledigen – und schielen schon ein wenig auf die Duelle mit den Topteams der Liga: Vulkaneifel, Wittlich, Dreis und Altrich kommen allesamt noch nach Dörbach. Da soll nicht nur Revanche geübt, sondern auch Boden gut gemacht werden.

 
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