07.08.2016 - Homepage SV Dörbach

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07.08.2016

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Quelle: FuPa.net

Starke Bezirksliga in neuem Gewand

Dörbach unter Erfolgsdruck? – acht Titelkandidaten

Die Bezirksliga präsentiert sich dank fünf neuer Klubs in stark verändertem Format. Sie wird aufgrund ihrer großen Ausgeglichenheit erneut erst spät entschieden werden. Das Entscheidungsspiel in Wittlich vor 2000 Zuschauern sicherte dem SV Leiwen erstmals nach neun Jahren wieder die Rheinlandliga. Nicht wenige sehen in den unterlegenen Dörbachern den designierten Nachfolger.

In der Rheinlandliga steht jeder Klub, der gerade aufgestiegen ist, unter besonderem Druck. In den letzten Jahren sind die Bezirksligaaufsteiger (fast) stets drin geblieben. Konz überstand das erste Jahr, musste aber nach dem Zweiten absteigen. Auch Schoden sorgte für Furore im ersten Abenteuerjahr. Mit Leiwen folgt nun kein Unbekannter in des Verbandes höchster Spielklasse. Doch der hohe Wellen schlagende vorzeitige Rücktritt von Helmut Freischmidt sorgte für staunende Gesichter. Da hochkarätige Neuverpflichtungen fehlen und der Kader nicht so üppig erscheint wie der von Schoden aus dem Vorjahr, dürfte es für Leiwen ohnehin sehr schwer werden. Mit dem im Entscheidungsspiel von Wittlich unterlegenen SV Dörbach steht der vermeintliche Topfavorit für die neue Serie fest. Der gefühlte Meister hat jedoch Oleg Poloshenko zu ersetzen, will aber mit Krachern wie Dominik Thömmes (Tor), Daniel Bobinets oder Shaun Smith im einstelligen Bereich landen. Coach Bernd Körfer weiß um die Schwere dieser Saison, weil der Klub um Toptorjäger Daniel Mehrfeld der Gejagte sein wird. Heißester Favorit auf den Titel ist indes der FC Bitburg. Der Vorjahresvierte hat in seiner ersten Bezi-Saison für spielerische Highlights gesorgt und mit Kevin Arbeck einen außergewöhnlichen Stürmer in seinen Reihen. Die halbe Rheinlandliga und etliche Regionalligisten waren am früheren Niederkailer dran. Das Team testete bewusst gegen höherklassige Konkurrenz. Das jüngste Team der Liga hat vier Neue zu integrieren, holte zuletzt den früheren Salmrohrer und Eintracht-Torwart Robin Strellen in die Bierstadt. Rheinlandligaabsteiger TuS Mosella Schweich ist ähnlich jugendlich aufgestellt und muss die halbe Mannschaft umkrempeln. Vier verletzte Leistungsträger machen die Aufgabe für Coach Jochen Weber nicht leichter, doch mit Patrick Salmon scheinen die Schweicher einen Kracher an Land gezogen haben. Der hat mit Losheim und Scheiden-Mitlosheim auch Rheinlandligaerfahrung vorzuweisen. Nach vier Jahren überbezirklich strebt die TuS nach neuen Lorbeeren. Neben Dörbach stehen auch der SV Konz nach zweijährigem Rheinlandligaaufenthalt und die SG Schneifel im Fokus. Konz muss zwar sieben Abgänge verkraften, hat aber mit dem oberligaerfahrenen Jon Becker und zwei Talenten aus Trier nachgelegt. Die Schneifeler haben mit Klaus Hamper ihren Wunschkandidaten aus Salmrohr zurückgeholt und mit Tim Baur einen unglaublich schnellen Stürmer aus Prüm verpflichtet. Auch Rascheid, Ellscheid und Kröv stehen auf der Liste der Mitfavoriten. Rascheid spielte eine herausragende Saison 15/16 und wird mit dem neuen Trainer Timo Zeimet erneut oben mitspielen wollen. Ellscheid hat das Jahr des Umbruchs mit Rang fünf beendet und will mit einem blutjungen Team wieder ein Wörtchen mitreden. Die drei Aufsteiger gehen intern mit der Maßgabe Klassenerhalt in die neue Liga, doch die Experten gehen von einer besonderen Stärke des TuS Kröv aus. Das Team von Heini Irmisch hat nicht weniger als neun Spieler in seinen Reihen, die Bezirksliga und höher gespielt haben. Zehn Zugänge werden den internen Konkurrenzkampf sicher erhöhen. Hochwald Zerf darf eine gute Saison erwarten, hat mit Florian Lorenz und Timo Mertinitz oberligaerprobte Spielertrainer und einigen anderen Leuten überdurchschnittliches Personal zu bieten. Der TuS Ahbach hat als Eifelmeister ebenfalls keine Abgänge, dafür aber drei Neuzugänge im Kader. Mit dem jungen Jan Pidde kommt der torhungrigste Stürmer der vergangenen Saison (31 Tore) aus Ahbach. Einen personellen Umbruch der besonderen Art hat die DJK St. Matthias zu meistern. 18 Abgängen stehen fünf Neuerwerbungen gegenüber, doch mit Bastian Hennen, Sven Simon, Dennis Thon und Philipp Beuel haben auch hier Spieler partiell Rheinlandligaerfahrung. Die SG Ruwertal hat sein Personal gut durchgemischt, will mit einer guten Mischung aus Erfahrung und jugendlicher Unbekümmertheit im einstelligen Bereich landen. Für die SG Thomm, die SG Wallenborn, die SG Buchholz und die SG Neumagen wird es ein schwieriges Jahr. Doch alle vier Teams haben auch das Zeug, um erneut im Mittefeld zu landen. Neumagen holte mit Jan Weber den nun schon vierten Morbacher zurück und hat mit Christoph Eifel Oberligaformat zu bieten. Auf den Trainerbänken ging es eher ruhig zu. Nur dreimal wurde dort durchgewechselt. Dieter Krütten (zuvor SG Kyllburg) beerbt in Buchholz Kalle Gräfen, Timo Zeimet in Rascheid Reiner Knippel und Bastian Hennen in Mattheis Franz-Josef Blang. Mit Jochen Conrad ergänzt ein Co-Trainer den Stab um Neumagens Chef Uwe Heinsdorf. Die Zuschauer dürfen sich auf eine atemberaubende und spannende Saison freuen. Jede Woche wird es Überraschungen oder gar Sensationen geben. Viele Tore sind garantiert. (L.S.).

 
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