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10.02.2017

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Quelle: FuPa.net

Reichlich Platz nach oben

Zweiter Teil unseres Winterchecks in der Fußball-Bezirksliga: Teams der unteren Mittelklasse.
Zwischen Hoffen und Bangen schwankt das Quartett aus Kröv, Ruwertal, Ahbach und Dörbach im unteren Mittelfeld der Tabelle. Die Clubs aus Ahbach und Dörbach sind sogar in bedrohliche Nähe der Abstiegsränge gerückt.

Mit 24 Zählern liegt der Mosel-Aufsteiger TuS Kröv im sicheren Mittelfeld der Tabelle, umso mehr überraschte der plötzliche Rücktritt von Meistertrainer Heinrich Irmisch im Herbst. Axel Beth coachte die Mannschaft bis zur Winterpause und Anfang interimistisch. Anfang Januar wurde mit Jens Hoffmann der neue sportliche Verantwortliche beim aktuellen Tabellenneunten präsentiert. "Der Ligaverbleib steht ganz klar im Vordergrund. Mein Ziel ist es, die Mannschaft im taktischen Bereich zu verbessern. Die Jungs sind lernwillig und wir sind auf einem guten Weg", wagt Hoffmann, der bis zum letzten Sommer den Mosel-A-Ligisten Niederemmel trainiert hat, eine Prognose. Unter A-Lizenz-Inhaber Hoffmann, der schon in Auersmacher, Pirmasens und bei der Jugend des 1. FC Kaiserslautern als Coach tätig war, gingen die ersten Tests gegen Morbach (0:3) und Badem (0:1) verloren. Zugänge gab es in der Winterpause keine, Scott Beth und Patrick Trampert wollen aus privaten Gründen künftig kürzer treten. Johannes Jakobi schloss sich studienbedingt der DJK Mühlburg (Kreisklasse Karlsruhe) an. "Wir haben eine gesunde Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern. Zudem ist unser sportlicher Leiter und Stürmer Mark Beitzel eine große Unterstützung für mich", ist der Klassenerhalt für Hoffmann ein Muss.

Nach dem Horror-Start von vier Niederlagen in Folge fing sich die SG Ruwertal schnell wieder ein und überwintert auf dem zehnten Tabellenplatz. "Die beiden letzten Spiele vor der Winterpause gegen Neumagen (3:3) und Dörbach (2:3) trüben die Bilanz ein wenig. Insgesamt bin ich mit der Entwicklung der Mannschaft und des personellen Umbruchs aber zufrieden. Spielerisch konnten wir zulegen, nur schade, dass wir uns für unseren Aufwand punktemäßig nicht belohnt haben", sagt Trainer Jan Stoffels. Doch in den restlichen 13 Spielen bleibt der Blick nach vorne gerichtet: "Unser Ziel in der Rückrunde ist es, uns insgesamt in der Kompaktheit zu verbessern." Auf dem Transfermarkt gab es im Ruwertal zwei Abgänge: Marco und Torsten Schuh wechselten zu ihrem Heimatverein nach Schillingen zurück. Neu im Kader ist das Perspektiv-Trio Max Haag, Tim Herres und Johannes Krämer, das aus der A-Jugend langsam integriert werden soll. Testspiele stehen noch gegen Ehrang (11.2.), Zewen (16.2.), die A-Jugend von Eintracht Trier (22.2.) und Neumagen (25.2.) an.

Der Tabellenelfte TuS Ahbach überwintert in der Aufstiegssaison auf dem elften Tabellenplatz. "Wir hatten uns schon ein paar Punkte mehr erhofft. In der Hinrunde sind stets drei oder vier Leistungsträger verletzungsbedingt ausgefallen und wir mussten die Mannschaft von Woche zu Woche umstellen", nennt Trainer Andre Bischoff, der im Tandem mit Christian Sicken den Eifelmeister in die Bezirksliga geführt hat, die Gründe für die bedrohliche Ausgangslage vor dem entscheidenden Saisonfinale. "Bis auf drei oder vier Spiele waren wir immer auf Augenhöhe. Wir müssen künftig versuchen, mehr Konstanz in unser Spiel zu bekommen und den Gewöhnungsprozess in der Liga zu forcieren", will Bischoff mit seiner (O-Ton) "Super-Truppe" dem Unternehmen Klassenerhalt alles unterordnen. Mit Andre Dahm (SG Schneifel) und Achim Rosch, den es beruflich nach Stuttgart zog, verließen zwei Spieler den Verein. Nach halbjähriger Spielpause schloss sich derweil Torwart Christopher Groß aus Berndorf dem TuS an. Der Auftakt der Vorbereitung verlief durch ein 4:2 gegen Badem verheißungsvoll, es folgen weitere Tests gegen Neunkirchen (11.2.), Wallenborn (17.2.) und Wittlich/Lüxem (22.2.). Zum Rückrundenstart geht es am 25. Februar im Nachholspiel zum SV Konz.

Bislang gab der amtierende Vizemeister SV Eintracht 66 Dörbach große Rätsel auf. Als aktueller Tabellenzwölfter logieren die Salmtaler mit nur 18 Punkten am Rande der Abstiegszone. "Die Hinrunde ist nicht gut gelaufen, von Anfang an wollte kein rechter Schwung aufkommen", blickt Clubchef Hans- Peter Stoffel zurück. Mit seinem Rücktritt zog Coach Bernd Körfer die Konsequenzen aus dem Dissens zwischen Team und Trainer. I im Oktober übernahm August Schlotter die verunsicherte Elf. "Die Mannschaft hatte eingesehen, dass etwas falsch läuft. Wir mussten näher zusammenrücken und jemanden finden, der die Spieler antreibt", so Stoffel im Rückblick. In der Winterpause folgte der nächste Nackenschlag: Der 24-jährige Toptorjäger Daniel Mehrfeld gab seinen Wechsel zum Dorfrivalen FSV Salmrohr (Der TV berichtete) bekannt und Daniel Bobinets, der im Sommer aus Konz gewechselt war, verließ den Verein in Richtung SV Viktoria Wasserliesch/Oberbillig. Mit Mehrfeld und Bobinets gehen damit zwei Spieler, die die Hälfte aller bisherigen SVD-Saisontore erzielt haben. Im drohenden Abstiegskampf ist der große Erfahrungsschatz von Trainer August Schlotter gefragt. Getestet wird noch gegen Zewen (11.2.) und Föhren (22.2.).

 
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